Aktuelles
Liebe Besucher,
im Wintersemester 2024/25 sind wir gerne zu folgenden Zeiten für Sie da:
Mo: 12:00-13:00
Di:11:30-14:30
Mi: 10:00-11:00
Und immer, wenn Sie uns hier erreichen!🙂
Für Buchausleihe und -rückgabe außerhalb der Öffnungszeiten stehen wir Ihnen natürlich wie immer auch gerne zur Verfügung, schreiben Sie einfach eine Nachricht hier im Facebook oder an die Adresse alzbetapestova(at)seznam.cz!
Wir freuen uns auf Sie!
Liebe Freunde,
es ist so weit, nach dem Umzug macht die Österreich-Bibliothek wieder ihre Tore auf und freut sich auf Ihre/eure zahlreiche Besuche in den neuen Räumlichkeiten und endlich mit dem kompletten Buchbestand!
Sollten Sie/Solltet Ihr uns nicht erreichen und etwas von uns brauchen, schreiben Sie/schreibt einfach bitte an alzbetapestova(at)seznam.cz oder schicken Sie/schickt eine Nachricht im Facebook und wir versuchen gemeinsam eine Lösung zu finden!
Liebe Besucher,
da wir voraussichtlich in ein paar Wochen von unserer jetzigen Adresse in neue Räumlichkeiten umziehen, bleibt die Bibliothek bis zum Semesteranfang geschlossen.
Sollten Sie trotzdem im Januar irgendein Buch dringend brauchen, schreiben Sie uns einfach eine Nachricht hier im Facebook oder auf alzbetapestova(zavinac)seznam.cz und wir versuchen es je nach Möglichkeiten für Sie ausfindig zu machen.
Wir freuen uns auf Ihre zahlreichen Besuche in der neuen Bibliothek auf Křížkovského 10!:-)
Liebe Besucher,
sie sind alle herzlich zu den Olmützer Kulturtagen eingeladen, die von der Wissenschaftlichen Bibliothek in Olmütz in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut, dem Österreich-Zentrum sowie den Instituten der Germanistik und deutscher Sprache der Palacký-Universität veranstaltet werden.
Mehr über das Programm erfahren Sie hier:
//www.vkol.cz/cs/sluzby/nemecka-knihovna/akce/clanek/festival-olmutzer-kulturtage/
Neue Bücher
Vom 29. März bis 3 April waren sieben Studierende der Germanistik in Olomouc in Rauris, wo sie im Rahmen eines (von der Aktion Österreich-Tschechische Republik geförderten) Projektes gemeinsam mit Klagenfurter Germanistik-Studierenden eine der traditionsreichsten Literaturveranstaltung besuchten: Die RAURISER LITERATURTAGE.
Dieses literarische Festival, bei dem auch jährlich der Rauriser Literaturpreis für das beste deutschsprachige Prosadebebüt vergeben wird, bot heuer Lesungen und Gespräche von und mit 17 Autorinnen und Autoren, darunter so berühmten wie Adolf Muschg oder Aharon Appelfeld, aber auch literarischen Debütantinnen und Debütanten wie etwa Astrid Rosenfeld. Wie in den letzten Jahren üblich, stand die Veranstaltung auch heuer unter einem Motto. Diesmal war dies ein Zitat aus dem Gedicht Kriegslied von Matthias Claudius (1740-1815): und ich begehre nicht schuld daran zu sein (Weitere Informationen sowie Impressionen zum Nachlesen finden Sie auf der Homepage der Veranstaltung: www.rauriser-literaturtage.at)
Der Besuch dieses Festivals war für die Olmützer Studierenden neben der erfolg- und ertragreichen Projektarbeit mit den Klagenfurter Kolleginnen und Kollegen auch eine schöne Gelegenheit, mit vielen gegenwärtigen Autorinnen und Autoren ins Gespräch zu kommen - und einen kleinen Stapel frischer Literatur für die Österreich-Bibliothek mitzunehmen:
Von diesen Büchern, die fast alle auch von den Autorinnen und Autoren signiert wurden, sollen an dieser Stelle nur einige hervorgehoben werden:
Die Bücher von Aharon Appelfeld sind stark von autobiographischen Elementen geprägt. Seine Erfahrung der Schrecken des Holocaust, der Verfolgung und Flucht, gehen in alle seiner mittlerweile über 40 Werke ein (davon sind rund 20 auch in deutscher Übersetzung erschienen). Appelfeld schreibt auf Hebräisch, der Sprache seiner zweiten Heimat Israel. Seine Kindheit verbrachte er aber in Czernowitz, in einem Elternhaus, für das die deutsche Sprache mehr war als nur eine Sprache: Sie war Kultur, mehr noch, sie war Religion. So erzählte Appelfeld in Rauris im Rahmen des so genannten 'Kindheitsgesprächs'.
Er sei ein Dichter der österreichischen Welt, sagt Aharon Appelfeld, und Rezensenten stellen ihn in die Tradition eines Franz Kafka und eines Joseph Roth. Ein Grund mehr, wenigstens einige seiner Bücher in den Bestand der Österreichischen Bibliothek in Olomouc/Olmütz einzugliedern.
Bei der Auswahl der Bücher, die sie mitbringen wollen, war für die Olmützer Studierenden sofort klar: Das Buch der diesjährigen Preisträgerin muss mit! Dorothee Elmiger ist gebürtige Schweizerin, studierte am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel/Bienne und lebt derzeit in Berlin, wo sie Politikwissenschaft studiert. Ihr Roman Einladung an die Waghalsigen ist, so die Jury, ein sprachlich und formal herausfordernder, die Spannung über das Ende der Lektüre hinaus erhaltender Text. Für die Autorin ist er zudem eine Exploration des eigenen Schreibens. Zwei Schwestern erforschen ihre Herkunft in einer verlorenen, vom Kohleabbau ausgebeuteten Landschaft.
Eine besondere Freude waren für die Olmützer Germanistik-Studierenden auch die Begegnungen mit zwei Schriftstellern: Alois Hotschnig und Michael Stavarič. Beide haben sich viel Zeit genommen für Gespräche mit den Studierenden und für eine besonders herzliche Signatur ihrer Bücher:
Insgesamt können nun folgende Bücher entliehen werden:
Aharon Appelfeld: Der eiserne Pfad. Rowohlt 2006
Aharon Appelfeld: Geschichte eines Lebens. Rowohlt 2007
Aharon Appelfeld: Blumen der Finsternis. Rowohlt 2008
Alois Hotschnig: Ludwigs Zimmer. Haymon 2000
Andrea Grill: Der gelbe Onkel. Ein Familienalbum. Otto Müller 2005
Dorothee Elmiger: Einladung an die Waghalsigen. DuMont 2010
Händl Klaus: Stücke. Droschl 2006
Ludwig Laher: Verfahren. Haymon 2011
Marlene Streeruwitz: Das wird mir alles nicht passieren... Wie bleibe ich FeministIn. Fischer 2010
Michael Stavarič: Brenntage. C.H. Beck 2011
Michael Stavarič: Hier gibt es Löwen. Residenz 2011
Peter Stephan Jungk: Das elektrische Herz. Zsolnay 2011
Wir wünschen schon jetzt eine angenehme, berührende, erschütternde und/oder erheiternde Lektüre!
im Wintersemester 2024/25 sind wir gerne zu folgenden Zeiten für Sie da:
Mo: 12:00-13:00
Di:11:30-14:30
Mi: 10:00-11:00
Und immer, wenn Sie uns hier erreichen!🙂
Für Buchausleihe und -rückgabe außerhalb der Öffnungszeiten stehen wir Ihnen natürlich wie immer auch gerne zur Verfügung, schreiben Sie einfach eine Nachricht hier im Facebook oder an die Adresse alzbetapestova(at)seznam.cz!
Wir freuen uns auf Sie!
Liebe Freunde,
es ist so weit, nach dem Umzug macht die Österreich-Bibliothek wieder ihre Tore auf und freut sich auf Ihre/eure zahlreiche Besuche in den neuen Räumlichkeiten und endlich mit dem kompletten Buchbestand!
Sollten Sie/Solltet Ihr uns nicht erreichen und etwas von uns brauchen, schreiben Sie/schreibt einfach bitte an alzbetapestova(at)seznam.cz oder schicken Sie/schickt eine Nachricht im Facebook und wir versuchen gemeinsam eine Lösung zu finden!
Liebe Besucher,
da wir voraussichtlich in ein paar Wochen von unserer jetzigen Adresse in neue Räumlichkeiten umziehen, bleibt die Bibliothek bis zum Semesteranfang geschlossen.
Sollten Sie trotzdem im Januar irgendein Buch dringend brauchen, schreiben Sie uns einfach eine Nachricht hier im Facebook oder auf alzbetapestova(zavinac)seznam.cz und wir versuchen es je nach Möglichkeiten für Sie ausfindig zu machen.
Wir freuen uns auf Ihre zahlreichen Besuche in der neuen Bibliothek auf Křížkovského 10!:-)
Liebe Besucher,
sie sind alle herzlich zu den Olmützer Kulturtagen eingeladen, die von der Wissenschaftlichen Bibliothek in Olmütz in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut, dem Österreich-Zentrum sowie den Instituten der Germanistik und deutscher Sprache der Palacký-Universität veranstaltet werden.
Mehr über das Programm erfahren Sie hier:
//www.vkol.cz/cs/sluzby/nemecka-knihovna/akce/clanek/festival-olmutzer-kulturtage/
Neue Bücher
Vom 29. März bis 3 April waren sieben Studierende der Germanistik in Olomouc in Rauris, wo sie im Rahmen eines (von der Aktion Österreich-Tschechische Republik geförderten) Projektes gemeinsam mit Klagenfurter Germanistik-Studierenden eine der traditionsreichsten Literaturveranstaltung besuchten: Die RAURISER LITERATURTAGE.
Dieses literarische Festival, bei dem auch jährlich der Rauriser Literaturpreis für das beste deutschsprachige Prosadebebüt vergeben wird, bot heuer Lesungen und Gespräche von und mit 17 Autorinnen und Autoren, darunter so berühmten wie Adolf Muschg oder Aharon Appelfeld, aber auch literarischen Debütantinnen und Debütanten wie etwa Astrid Rosenfeld. Wie in den letzten Jahren üblich, stand die Veranstaltung auch heuer unter einem Motto. Diesmal war dies ein Zitat aus dem Gedicht Kriegslied von Matthias Claudius (1740-1815): und ich begehre nicht schuld daran zu sein (Weitere Informationen sowie Impressionen zum Nachlesen finden Sie auf der Homepage der Veranstaltung: www.rauriser-literaturtage.at)
Der Besuch dieses Festivals war für die Olmützer Studierenden neben der erfolg- und ertragreichen Projektarbeit mit den Klagenfurter Kolleginnen und Kollegen auch eine schöne Gelegenheit, mit vielen gegenwärtigen Autorinnen und Autoren ins Gespräch zu kommen - und einen kleinen Stapel frischer Literatur für die Österreich-Bibliothek mitzunehmen:
Von diesen Büchern, die fast alle auch von den Autorinnen und Autoren signiert wurden, sollen an dieser Stelle nur einige hervorgehoben werden:
Die Bücher von Aharon Appelfeld sind stark von autobiographischen Elementen geprägt. Seine Erfahrung der Schrecken des Holocaust, der Verfolgung und Flucht, gehen in alle seiner mittlerweile über 40 Werke ein (davon sind rund 20 auch in deutscher Übersetzung erschienen). Appelfeld schreibt auf Hebräisch, der Sprache seiner zweiten Heimat Israel. Seine Kindheit verbrachte er aber in Czernowitz, in einem Elternhaus, für das die deutsche Sprache mehr war als nur eine Sprache: Sie war Kultur, mehr noch, sie war Religion. So erzählte Appelfeld in Rauris im Rahmen des so genannten 'Kindheitsgesprächs'.
Er sei ein Dichter der österreichischen Welt, sagt Aharon Appelfeld, und Rezensenten stellen ihn in die Tradition eines Franz Kafka und eines Joseph Roth. Ein Grund mehr, wenigstens einige seiner Bücher in den Bestand der Österreichischen Bibliothek in Olomouc/Olmütz einzugliedern.
Bei der Auswahl der Bücher, die sie mitbringen wollen, war für die Olmützer Studierenden sofort klar: Das Buch der diesjährigen Preisträgerin muss mit! Dorothee Elmiger ist gebürtige Schweizerin, studierte am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel/Bienne und lebt derzeit in Berlin, wo sie Politikwissenschaft studiert. Ihr Roman Einladung an die Waghalsigen ist, so die Jury, ein sprachlich und formal herausfordernder, die Spannung über das Ende der Lektüre hinaus erhaltender Text. Für die Autorin ist er zudem eine Exploration des eigenen Schreibens. Zwei Schwestern erforschen ihre Herkunft in einer verlorenen, vom Kohleabbau ausgebeuteten Landschaft.
Eine besondere Freude waren für die Olmützer Germanistik-Studierenden auch die Begegnungen mit zwei Schriftstellern: Alois Hotschnig und Michael Stavarič. Beide haben sich viel Zeit genommen für Gespräche mit den Studierenden und für eine besonders herzliche Signatur ihrer Bücher:
Insgesamt können nun folgende Bücher entliehen werden:
Aharon Appelfeld: Der eiserne Pfad. Rowohlt 2006
Aharon Appelfeld: Geschichte eines Lebens. Rowohlt 2007
Aharon Appelfeld: Blumen der Finsternis. Rowohlt 2008
Alois Hotschnig: Ludwigs Zimmer. Haymon 2000
Andrea Grill: Der gelbe Onkel. Ein Familienalbum. Otto Müller 2005
Dorothee Elmiger: Einladung an die Waghalsigen. DuMont 2010
Händl Klaus: Stücke. Droschl 2006
Ludwig Laher: Verfahren. Haymon 2011
Marlene Streeruwitz: Das wird mir alles nicht passieren... Wie bleibe ich FeministIn. Fischer 2010
Michael Stavarič: Brenntage. C.H. Beck 2011
Michael Stavarič: Hier gibt es Löwen. Residenz 2011
Peter Stephan Jungk: Das elektrische Herz. Zsolnay 2011
Wir wünschen schon jetzt eine angenehme, berührende, erschütternde und/oder erheiternde Lektüre!
KatjaKernjak - 29. Sep, 09:20